Tag 6

Die Autobesichtigung lief gut! Der Wagen ist klasse, die Leute, ein 20jaehriges Paearchen aus Deutschland welches seit August unterwegs ist supernett und sympahtisch. Einziges Problem: es ist ein 2 Sitzer, die restlichen 5 Sitze wurden entfernt um danach ein Bett reinzubauen. Bei diesem haben wir wiederrum Glueck denn ist einklappbar, heute beginnt die Suche nach einem Toyotasitz um diesen wieder reinzuschrauben und dann bei Bedarf unter das Bett zu klappen. Weiterhin bietet der Wagen noch utopische Gimmicks: Campingdusche, Geschirr, Stuehle, einen reingeschweisten Safe, Dachoeffnungen vorn und hinten und einiges mehr. Den Rest werdet ihr bald auf Fotos sehen, wir haben zugesagt, jetzt muessen wir noch den Sitz auftreiben (sie hatten vor einem halben Jahr ihre beim neuseelaendischen Roten Kreuz abgegeben, leider nicht in Auckland sondern auf der Suedinsel in Christchurch). Mittags ging es dann Richtung Auckland Domain (riesengrosser Park), in diesem stiessen wir dann auf einen supertoll gelegenen Wintergarten mit einer Farnfarm und tausenden anderen Pflanzen (lang haelt man es aber in den Gewaechshaeusern nicht aus denn es war einfach zu schwuel). Um diesem zu entgehen war die naechste Station das Museum.Was mich im uebrigen hier dermassen begeistert ist die Ruhe und Gelassenheit der Leute, auch im Bezug auf das Geld der Touristen. Man stelle sich mal vor man will in Europa (ich nehme mal den Fall London) einen Botanischen Garten sowie DAS Museum der Landes/Voelker/Stadtgeschichte anschauen, ich wette man wird 30Euro oder mehr los. Der Botanische Garten war offen fuer alle, das Museum bot Eintritt gegn eine beliebige Spende welche dazu verwendet wird die Erben der Maorikultur auch zukuenftigen Generationen naeher zu bringen. Die erste Etage war dann auch den Voelker der Suedpazifischen Ozeans gewidmet, jedes einzeln mit seinen Eigenheiten (ihr ahnt gar nicht mit was die sich alles Tattoos gestochen haben…). Darueber konnte man alles zu den Inseln, den Ozeanen, Meeresbewohnern, Vulkanen, etc bestaunen. Im Obergeschoss ging es dann um die Kriege an denen Neuseeland direkt/indirekt beteiligt war. Auch 18000km fern von Deutschland wurde man an die Verbrechen der eigenen Geschichte erinnert, eine Menge Neuseelaender fielen bei der Unterstuetzung von England im 2.WK und eine handvoll Juden emigrierten hierher (mit interessanten Einzelschicksalen). Auch der Teil der Auseinandersetzungen zwischen den europaeischen Entdeckern/ Erobererern sowie den Maori war aufschlussreich, dennoch alles zu entmutigend (wenn auch Teil der Geschichte) und es war Zeit sich wieder in die Sonne zu begeben. Beim durchqueren des Parks hoerte wir noch musikalische Klaenge aus einem Pavillion, davor bestimmt 300 Leute jeglichen Alters mit Decken, Campingstuehlen, Picknickkoerben, Weinglaesern die zur Musik lauschten, tanzten, quatschten, Spass hatten. Wir gesellten uns eine Weile dazu und nach einer entspannenden Stunde ging es ueber die Stationen Pizza mampfen und einkaufen wieder ins Hostel.

Cooler Sonntag!

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