World Trade Center

Wir waren heute am Ground Zero im 9/11 Museum und auf dem neu gebauten World Trade Center. Das Ganze war sehr beeindruckend und bewegend, es hat eine Weile gedauert bis ich realisiert habe das das genau der Ort ist wo die Türme standen und ich mich gerade befinde. Das Museum fande ich gut, kein übertriebener Patriotismus sondern gelebte Erinnerungskultur auch an die Jahre vor dem Anschlag und dessen Opfer. Dazu viele persönliche Gegenstände und Geschichten, TV Aufnahmen von damals aber alles im Rahmen und wenig aufdringlich, an Stelle der Grundrisse der Türme befinden sich jetzt 2 Wasserbecken mit den Namen der 2977 Menschen. Natürlich war das Gefühl nach all den Eindrücken wenig später die über 500Meter auf den neu gebauten Turm zu fahren sehr aufwühlend, allein als ich noch unten stand und Geräusche der über Mahattan fliegenden Flugzeuge gehört habe bin ich innerlich zusammengezuckt, die Aussicht war dann aber überwältigend. Anschließend sind wir mit dem Boot auf Rhode Island gefahren und konnten Manhattan von der anderen Seite beobachten, auf dem Weg kamen wir u.a. auch an der Freiheitsstatue vorbei.

Central Park

+ sunset + sunrise

New York City

Da ich jetzt nachts eh wach im Bett liege kann ich auch ein paar Zeilen zu gestern verfassen. Los ging der Tag 4Uhr in Frankfurt, schlaftrunken sind wir gut durch einen fast leeren CheckIn zum Abfluggate gekommen. Auch dort war alles entspannt sodaß das Flugzeug fast pünktlich 8:40Uhr starten konnte. Der Flug war auch ganz angenehm, die Mischung aus Müdigkeit, einer Reisetablette und dem Frühstück (ich glaube Pasta und ein Heinecken hatte ich auch noch nie um die Zeit) hat gut geklappt, somit sind wir nach etwas über 7Stunden Flugzeit am New York JFK gelandet. Was wir überhaupt nicht auf dem Schirm hatten ist das am 25.11. in den USA Thanksgiving ist. Dieser Tag ist hier, neben Weihnachten, der wohl wichtigste Feiertag und so kamen wir an einem fast leeren Flughafen an. Völlig surreal. Der Vorteil für uns war natürlich kurze Wartezeiten an der Passkontrolle und beim Gepäck, das hat alles gut geklappt. Weiter mit der UBahn nach Manhattan und am Madison Square Garden raus. Auch hier hatten wir wohl das Privileg New York ohne Gedränge kennen lernen zu dürfen, auf den Straßen waren kaum Menschen unterwegs. Es gab zwar die jährliche Parade zu Thanksgiving, die war aber leider schon durch als wir angekommen sind. Wir haben dann unser Hotelzimmer gegenüber der Penn Station (Manhattans Bahnhof) bezogen und haben die nahegelegene Westseite von Manhattan erkundet. Der Line Park wurde vor ein paar Jahren eröffnet, dafür wurden die über den Straßen gelegenen Schienen der SBahn stillgelegt und bepflanzt. Von dort ließen sich alle möglichen Gebäude von Nahen betrachten da wir tw. nur ein paar Meter an Balkonen vorbei spaziert sind. Überhaupt ist es spannend zu entdecken welche verschiedenen Bauarten aus den ganzen Jahrzehnten Manhattan (neben den bekannten Wolkenkratzern) zu bieten hat. Durch den Park ging es Richtung Süden über den Chelsea Market weiter zum Ufer des Hudson River, dort wurden einige Grünflächen angelegt von wo wir eine geniale Aussicht auf den Südzipfel sowie den Stadtteil Brooklyn hatten.